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Mobile Marketer können ihre Klicks der Generation mit verschiedenen Engagement-Taktiken erhalten

3 Minuten lesen | August 2016

Wenn es um mobile Werbung auf Ihrem Smartphone geht, haben Vermarkter eine Reihe von Optionen, die sie nutzen können, um Verbraucher zum Handeln zu motivieren (z. B. zum Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung, zum Besuch eines Standorts usw.). Jede Option ist so einzigartig wie der einzelne Verbraucher, und jede bietet den Vermarktern eine Fülle von Möglichkeiten für ein Engagement.

Bei allem, was mobil ist, sind die Werbetreibenden immer noch dabei, ihre Engagement-Taktiken herauszufinden. Da die Vermarkter versuchen, die Menschen auf einer persönlicheren Ebene zu erreichen, hoffen sie im besten Fall, dass ihre Anzeigen einen emotionalen Auslöser erzeugen, der zu einem Klick und schließlich zu einem Kauf führt. Zumindest hoffen sie, dass die Nutzer auf eine Anzeige klicken und sich eine Notiz machen - und so den nötigen Anreiz zum Kauf erhalten.

Um Menschen persönlich anzusprechen, ist es für Vermarkter wichtig, das Verhalten und die Interessen der einzelnen Generationen zu untersuchen. Wie gehen die verschiedenen Generationen mit mobiler Werbung um, und was sind die größten Motivatoren für ein Engagement?

Laut dem Nielsen-Bericht über vernetzte Geräte für das zweite Quartal 2016 gaben 19 % der Millennials, 17 % der Generation X und 14 % der Baby-Boomer an, dass die Anzeige eines Gutscheins oder einer Werbeaktion der wichtigste Motivator für mobile Werbung auf Smartphones ist. Im Vergleich dazu sind die Generation Z und die Greatest Generation am meisten motiviert, wenn die Werbung auf das abzielt, wonach sie suchen - Absicht und Relevanz sind der Schlüssel.

Interessanterweise ändert sich der größte Motivator für die Generation Z, wenn sie mobile Werbung auf ihren Tablets sehen: Es ist bemerkenswert, dass sie mit 16 % höherer Wahrscheinlichkeit auf die Werbung einer bekannten Marke reagieren - ein Schlüssel für Vermarkter, die diese Gruppe im heutigen vernetzten Ökosystem als mächtig empfinden. Vierzehn Prozent werden durch eine Anzeige mit einem Coupon oder einer Werbeaktion motiviert - ein Gewinn für Marken, die diese Gruppe erreichen können, indem sie zu ihren Lieblingsmarken gehören und einen Rabatt anbieten.

Während man annehmen könnte, dass die Menschen aller Generationen Werbung auf dem Handy ablehnen, zeigt sich bei der Generation Z und den Millennials das Gegenteil. Zweiundvierzig Prozent der Generation Z und 44 % der Millennial-Smartphone-Nutzer haben kein Problem mit Werbung, wenn der Inhalt, mit dem sie sich beschäftigen, kostenlos ist und die Werbung ihren mobilen Datenverbrauch nicht beeinträchtigt. Ebenso wichtig ist die Feststellung, dass 32 % der Generation Z und der Millennials eher auf eine Anzeige klicken, die sie nicht aus der Anwendung herausführt oder auf eine andere Website weiterleitet.

Auch wenn es ein Zeichen der Zeit ist und die Generationen unterschiedlich mit mobilen Geräten umgehen, sind jüngere Smartphone-Nutzer eher bereit, einige ihrer persönlichen Daten im Austausch für kostenlose oder vergünstigte Inhalte preiszugeben als ältere Verbraucher. Tatsächlich sind 55 % der Generation Z und 48 % der Millennials bereit, auf eine Werbeanzeige zu reagieren, wenn sie die richtige Mischung aus Branding, Komfort und Werbeangebot erhalten. Die Generation X, die Baby-Boomer und die Greatest Generation hingegen sind eher skeptisch, wenn es darum geht, ihre persönlichen Daten preiszugeben, ob mit oder ohne Angebot.

Was bedeutet das für Werbetreibende im mobilen Bereich? Mobile Anzeigen können eine gute Möglichkeit sein, Verbraucher zu erreichen - vor allem, wenn sie mit Angeboten und Werbeaktionen verbunden sind. Um Menschen über die Generationsgrenzen hinweg anzusprechen, sollte man es persönlich und relevant gestalten und zur Sicherheit einen Rabatt anbieten.

METHODIK

Die Erkenntnisse aus dem Mobile Connected Device Report von Nielsen wurden aus einer allgemeinen Bevölkerungsstichprobe ab 13 Jahren mit 8.444 Befragten, die ein Tablet, Smartphone oder streamingfähiges Gerät besitzen, gewonnen. Alle Zahlen beruhen auf Selbstauskünften. Der "Connected Device Report" wurde online in englischer Sprache durchgeführt.

Fortsetzung der Suche nach ähnlichen Erkenntnissen