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Schwarze Frauen über alle Medienplattformen erreichen

3 Minuten lesen | Dezember 2017

Für Werbetreibende, die afroamerikanische Frauen erreichen wollen, sind integrierte Kampagnen - die nicht nur traditionelle Plattformen wie Fernsehen und Radio, sondern auch digitale und soziale Plattformen einbeziehen - von größter Bedeutung. Mit einer Kombination aus digitaler Kompetenz, sozialer Kompetenz und unersättlichem Medienkonsum haben schwarze Frauen ganz besondere Mediengewohnheiten und -vorlieben.

BESITZ VON MOBILTECHNOLOGIE

Schwarze Frauen sind anscheinend immer vernetzt. Achtzig Prozent der schwarzen Frauen besitzen ein Smartphone, eine Rate, die 8 % höher ist als die der nicht-hispanischen weißen Frauen. Und 57 % besitzen ein Tablet, was in etwa dem Anteil der nicht-hispanischen weißen Frauen entspricht. Der hohe Anteil schwarzer Frauen, die mobile Technologien besitzen, ermöglicht ihnen den Zugang zu einer Vielzahl von Apps und Websites (einschließlich sozialer Netzwerke) und ist ein wichtiger Faktor für die Art und Weise, wie sie ihre Zeit mit Medienkonsum verbringen. So ist beispielsweise Facebook (72 %) die von schwarzen Frauen am häufigsten genutzte Website für soziale Netzwerke. Auch YouTube, Instagram, Twitter und Google+ werden von schwarzen Frauen häufiger besucht als von ihren nicht-hispanischen weißen Altersgenossinnen.  

GEFRÄSSIGER KONSUM ÜBER ALLE PLATTFORMEN HINWEG

Wenn es um Live-Fernsehen und zeitversetztes Fernsehen geht, verbringen schwarze Frauen fast 15 Stunden mehr pro Woche auf diesen Plattformen (51 Stunden und 36 Minuten) als Frauen in den USA insgesamt (36 Stunden und 38 Minuten). Auch aufgrund ihres hohen Smartphone-Besitzes verbringen schwarze Frauen wöchentlich mehr Zeit mit der Nutzung von Apps und dem Surfen im Internet auf Smartphones (19 Stunden und 27 Minuten) als Frauen insgesamt (17 Stunden und acht Minuten). Schwarze Frauen aller Altersgruppen nutzen auch verstärkt andere digitale Plattformen, darunter Internet auf dem PC, Videos auf dem PC, Multimedia-Geräte und Videos auf dem Smartphone.

RADIO BIETET DOMINANTE REICHWEITE

Neben ihrer hohen wöchentlichen Nutzungsdauer digitaler Plattformen und des Fernsehens ist das Radio ein unglaublich effektives Medium, um schwarze Frauen zu erreichen. In der Tat hören 92 % der schwarzen Frauen wöchentlich Radio, während 90 % fernsehen. Darüber hinaus verbringen schwarze Frauen wöchentlich mehr Zeit mit Radiohören (14 Stunden und 7 Minuten) als weiße Frauen (11 Stunden und 55 Minuten), die nicht der Bevölkerungsgruppe der Schwarzen angehören. Ein Blick auf die Senderformate nach Alter zeigt, dass schwarze Millennial-Frauen (18-34) am ehesten das Genre Urban Contemporary hören, das 58 % dieser Bevölkerungsgruppe erreicht. Das Genre Urban Adult Contemporary hingegen erreicht 51 % der schwarzen Frauen über 18 Jahren.

Am wichtigsten für die Werbetreibenden ist, dass schwarze Frauen nach eigenen Angaben für Werbung im Radio empfänglich sind. Achtunddreißig Prozent der schwarzen Frauen stimmen zu, dass Werbung im Radio sie mit nützlichen Informationen über Schnäppchen versorgt (20 % mehr als nicht-hispanische weiße Frauen), und 38 % stimmen auch zu, dass das Radio sie mit Informationen über neue Produkte und Dienstleistungen versorgt (16 % mehr als nicht-hispanische weiße Frauen).

DER VERBRAUCH VARIIERT JE NACH ALTER

Obwohl es Trends beim Medienkonsum gibt, die bei allen erwachsenen schwarzen Frauen zu finden sind, unterscheiden sich diese Konsumgewohnheiten häufig nach Altersgruppen, was für die Segmentierung von Kampagnen hilfreich ist.

Schwarze Millennial-Frauen (18-34) verbringen wöchentlich mehr Zeit mit Multimedia-Geräten und Spielkonsolen als ihre älteren Altersgenossinnen. Schwarze Frauen, die 65 Jahre und älter sind, verbringen wöchentlich mehr Zeit vor dem Fernseher (fast 80 Stunden) und weniger Zeit mit Multimedia-Geräten, dem Internet auf PCs und Spielkonsolen als ihre jüngeren Altersgenossinnen. Das Verständnis dieser Unterschiede im Medienkonsum und der Gerätepräferenzen kann für die Gestaltung wirksamer Kampagnen von entscheidender Bedeutung sein.

Weitere Einblicke erhalten Sie in der Nielsen-Studie Afroamerikanische Frauen: Unsere Wissenschaft, ihre Magie.

Fortsetzung der Suche nach ähnlichen Erkenntnissen