Nur wenige Branchen waren auf die massiven Störungen vorbereitet, die die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 verursachte, und noch weniger waren in der Lage, einen Weg zum Wachstum zu finden. Die Videospielbranche hat jedoch genau das geschafft: 82 % der Verbraucher weltweit gaben an, dass sie während der COVID-19-Pandemie Videospiele gespielt und Spieleinhalte angesehen haben. Dieses gesteigerte Engagement hatte einen Halo-Effekt auf die aufkeimende esports-Landschaft, die sich zu einer bedeutenden Gelegenheit für Marken- und Sponsoreninvestitionen entwickelt hat. Tatsächlich prognostiziert Nielsen, dass die Sponsoring-Einnahmen in der globalen esports-Branche bis zum nächsten Jahr 1 Milliarde US-Dollar erreichen könnten.
Trotz des großen Engagements und der Investitionen in das Sponsoring hat sich der esports bei Marken und Werbetreibenden noch nicht durchgesetzt. Die Chance ist jedoch groß. Die League of Legends Championship Series von Riot Games beispielsweise rangiert mittlerweile auf Platz 3 der beliebtesten professionellen Sportligen, gleich hinter der NFL und der NBA.
Im Rahmen von Nielsens virtuellem Cannes LIONS Live 2021-Erlebnis nahm Matt Boyd, VP of Sports and Esports bei Nielsen, an einem virtuellen All-Star-Panel teil, um über die Größe des Marktes, die bestehenden Möglichkeiten, die Komplementarität von digitalen und persönlichen Aktivierungen und die Pläne zur Einführung einer einzigartigen Metrik für die vergleichbare Messung des Engagements in Sport und Esports zu diskutieren. Matt wurde auf dem Podium von Michael Goldstein, Head of Sponsorships, North America, bei MasterCard, und Matthew Archambault, Head of Partnerships and Business Development, North America/Oceania, bei Riot Games, unterstützt. Sara Fisher, Medienreporterin bei Axios, moderierte das Panel.
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