Nielsen Digital Ad Ratings misst fast 90 % der gesamten digitalen Videoausgaben in den USA; mehr als 60 % Sicherheit gegen den Verlust von Identifikatoren Dritter

New York, NY - 27. JULI 2021 - Nielsen (NYSE: NLSN) gab heute seinen Ansatz bekannt, die Abhängigkeit von digitalen Identifikatoren zu beseitigen und sicherzustellen, dass Werbetreibende und Publisher in einer dynamischen, datenschutzfreundlichen Medienumgebung weiterhin vertrauensvoll messen können. Mit seinem neuen Ansatz zur Messung von authentifiziertem und nicht authentifiziertem Web-Traffic wird Nielsen die führende Plattform zur Validierung von First-Party-Serverdaten mit echtem Konsumentenverhalten.  

Die Abschaffung von Drittanbieter-Cookies verändert das Werbe-Ökosystem grundlegend. In Kombination mit der Verschlechterung anderer digitaler Identifikatoren liegt der Schwerpunkt stärker auf First-Party-Daten, die ein gutes Verständnis der einzigartigen Gewohnheiten von Online-Nutzern bieten, vom Surfen auf der Website bis zur Nutzung von Apps. Infolgedessen steht jeder Publisher und jede Marke vor der Herausforderung, seine eigene Strategie für First-Party-Daten zu entwickeln und andere Datensignale zu nutzen, wenn die Identität nicht direkt einer Werbeeinblendung zugeordnet werden kann. 

"Wenn die Branche seit dem Aufkommen von Cookies etwas gelernt hat, dann, dass die Messung digitaler Medien skalierbar, flexibel und nützlich bleiben muss", sagt Mainak Mazumdar, Chief Data Officer bei Nielsen. "Nielsens neuer Ansatz zur Messung ohne Cookies wird das Unternehmen in die Lage versetzen, als Teil von Nielsen ONE Deduplizierung über lineare und digitale Medien hinweg anzubieten. Unser neuer Ansatz zur Messung von authentifiziertem und unauthentifiziertem digitalem Traffic wird es uns ermöglichen, kanal- und plattformübergreifend zu skalieren, um einen umfassenden Blick auf den Erfolg zu gewährleisten und Optimierungspotenziale aufzudecken." 

In der neuen Weltordnung wird der digitale Verkehr nach der Abschaffung der digitalen Kennungen letztlich in zwei verschiedenen Kategorien gemessen werden: 

• Authentifiziert: Traffic mit Identifikatoren auf Objekten, die sich in Umgebungen eingeloggt oder Geräten zugestimmt haben. Zur Messung des authentifizierten Traffics wird Nielsen alle verfügbaren Identifikatoren und First-Party-Daten von teilnehmenden Kunden nutzen, wie z. B. gehashte E-Mail-Adressen, Unified ID 2.0 und ausgewählte, verifizierte, selbst gemeldete demografische Kennzeichnungen. Dies gewährleistet die Interoperabilität im Werbe-Ökosystem, auch mit Walled Gardens, und vereinfacht die Messung für die Kunden, indem es die Abhängigkeit von Dritten verringert.  
• Unauthentifiziert: Abgemeldeter Datenverkehr oder Datenverkehr auf Websites, die keine angemeldeten Umgebungen haben oder bei denen keine alternativen Identifikatoren bereitgestellt werden können. Zur Messung des anonymen Datenverkehrs hat Nielsen ein maschinelles Lernverfahren mit zusätzlichen kontextbezogenen Datensignalen wie Zeit-, Browser-, Inhalts- und Geräteinformationen sowie FLoC-Gruppen entwickelt. Das Modell wird anhand des Panels auf seine Genauigkeit hin validiert. Die demografischen Daten des nicht authentifizierten Verhaltens werden ebenfalls modelliert und mit den Panel-Beobachtungen auf Repräsentativität und Genauigkeit validiert. 

Ende letzten Jahres kündigte Nielsen sein ID Resolution System an, das das Unternehmen in die Lage versetzen wird, Deduplizierung über lineare und digitale Plattformen hinweg als Teil von Nielsen ONE zu liefern, der einheitlichen, medienübergreifenden Währung, die Nielsens globale Outcomes und medienübergreifende Messlösungen umfassen wird. Das Nielsen ID System dient der Vereinheitlichung der Identitätsdaten, die Nielsen auf interoperable Weise über das gesamte Medien-Ökosystem hinweg erhält. Als Teil des Nielsen ID-Systems wird der Nielsen ID-Graph anhand der personenbasierten Nielsen-Panels kalibriert und validiert. Damit ist der Nielsen ID-Graph der einzige ID-Graph, der auf der Grundlage von realem Medienkonsum, demografischen Daten und geräteübergreifender Nutzung validiert wurde. 

Nielsen entwickelt seine Technologien und Methoden für die unabhängige Messung von Zielgruppen und Ergebnissen ständig weiter und hat einen fünfstufigen Ansatz für die Messung von authentifiziertem und nicht authentifiziertem Web-Traffic entwickelt. 

1. Interoperabilität: Angesichts der fortschreitenden Fragmentierung der digitalen Identität wird Nielsens Verwendung einer Vielzahl von Identifikatoren und von Kunden bereitgestellten First-Party-Daten, wie z. B. gehashte E-Mail-Adressen, Unified ID 2.0 und verifizierte, selbst gemeldete demografische Kennzeichnungen, die Interoperabilität im Werbe-Ökosystem sicherstellen, um künftige Änderungen flexibel zu handhaben und die Messung für Kunden zu vereinfachen. 
2. Vergleichbarkeit: In Ermangelung alternativer Identifikatoren oder First-Party-Daten ist Nielsen in der Lage, mit seinem gemeinsamen Messrahmen und seiner Data Science plattform- und verlagsübergreifende Vergleichbarkeit zu gewährleisten, die durch Nielsen-Panels kalibriert wird. So wird Nielsen beispielsweise Zeit-, Browser- und andere Metadaten innerhalb seines personenbasierten Panels verwenden, um demografische Zuordnungen für nicht authentifizierte Publikums- und Ergebnismessungen zu bestimmen.
3. Beständigkeit: Nielsen wechselt von einem Identitäts-Backbone, das auf brüchigen Identifikatoren basiert, zum Nielsen ID System, das stabile Identifikatoren nutzt, die über die Zeit hinweg konsistent bleiben, und Messungen ermöglicht, die an tatsächliche Personen und Haushalte gebunden sind.
4. Vertraulichkeit: Mit neuen, vertraulichen Rechentechnologien, die in die Nielsen ID System-Methoden eingebettet sind, bietet Nielsen noch mehr Garantien für die Vertraulichkeit von Daten bei der Messung von Zielgruppen und Ergebnissen. Proprietäre vertrauliche Datenverarbeitungstechnologien ermöglichen es Nielsen, eine Vielzahl von Analyseanwendungen auszuführen und den Kunden schnellere und flexiblere kundenspezifische Analysemöglichkeiten zu bieten.
5. Auf Messung aufgebaut: Der Messgraf des Nielsen ID-Systems ist der einzige ID-Graf, der anhand der Nielsen-Panels kalibriert und durch realen Medienkonsum, demografische Daten und geräteübergreifende Nutzung validiert wurde, um Präzision und Repräsentativität zu gewährleisten.

Nielsen ist weiterhin führend bei der Messung des sich schnell entwickelnden digitalen Medienökosystems. Der cookieless-Ansatz baut auf den früheren Änderungen des Unternehmens an seiner Methodik zur Messung der digitalen Reichweite auf, um die Abhängigkeit von einem einzigen Drittanbieter zu verringern. Bislang misst Nielsen Digital Ad Ratings fast 90 % der gesamten digitalen Ausgaben, von denen mehr als 60 % bereits gegen den Verlust von Drittanbietern abgesichert sind. Mit diesem neuen Ansatz will Nielsen bis zum Jahr 2023, wenn die Branche auf eine cookielose Umgebung umstellt, eine vollständige Resilienz gegen die Verschlechterung digitaler Identifikatoren erreichen.