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Der digitale Konsument in Westeuropa

2 minute read | February 2015

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Obwohl unter den fünf größten Ländern Westeuropas die Akzeptanz und Marktanteile bezüglich E-Commerce noch stark variieren, ist ein steigender Trend festzustellen. Großbritannien und Frankreich sind diesbezüglich Vorreiter. Die Onlineanteile bei den Lebensmittelausgaben in beiden Ländern sind mit 4,4 Prozent und 3,9 Prozent die höchsten in ganz Europa (Quelle: Homescan 2013).

Flexibilität, Effizienz und Sparsamkeit – Die Prioritäten der Verbraucher

Ein Grund für den wachsenden Erfolg des E-Commerce ist zunächst die steigende Nutzung von Smartphones und Tablets. Über die nächsten fünf Jahre werden zusätzlich mehr als eine Milliarde Konsumenten weltweit ein Smartphone benutzen. Durch erhöhte Verbreitung und steigenden Gebrauch erhöht sich automatisch die Anzahl potenzieller Online-Shopper. Neben den technischen Voraussetzungen, sind allerdings ganz menschliche Motive beim Wechsel zum Online-Shopping ausschlaggebend: Bequemlichkeit, Zeitmangel und der Wunsch Geld zu sparen.

Die neuen Prioritäten der Verbraucher bieten Unternehmen dabei enorme Profitmöglichkeiten. Schlüsselwörter sind: Emotion, Flexibilität und Funktionalität. Wie das aussehen könnte, zeigen zum Beispiel die Shopping Walls in Südkorea. Die virtuellen Wände mit QR-Codes erlauben sogar in U-Bahnstationen das Scannen von verbildlichten Lebensmitteln. Diese landen dann im virtuellen Einkaufswagen auf dem Smartphone oder Tablet und können noch auf dem Weg von der Arbeit direkt nach Hause bestellt werden. Doch auch unsere E-Commerce-affinen Nachbarn in Frankreich setzen mit Click-and-Drive-Collection-Points einen vielversprechenden Trend – online bestellen und die fertiggepackten Einkaufstüten mit dem Auto abholen.

E-Commerce als Gewinnchance für alle

Angst gerade ältere Konsumenten mit der Fokussierung auf Online zu verprellen, müssen Unternehmen dabei  übrigens nicht haben. Die ältere Generation ist zwar in konkreten Userzahlen weniger vertreten, kann allerdings dank höherer Einkommen mehr investieren. Und selbst wenn nicht direkt über den Onlinepfad investiert wird, bieten E-Commerce-Plattformen noch weitere Vorteile für Verbraucher. In Spanien beispielweise kaufen nur 29% der Verbraucher tatsächlich online ein, stattdessen nutzen 74% Webseiten zur Angebots- und Schnäppchensuche. Damit wird durch online langfristig das Bedürfnis der Verbraucher bedient, ihre Ausgabenkontrolle zu optimieren. Doch auch für Unternehmen ist der Handel im Netz nicht nur eine weitere Gewinnquelle, sondern auch eine gute Möglichkeit, Marken neu zu definieren und zu positionieren.

Mehr über den digitalen Konsumenten in den „Big 5“ in Westeuropa lesen Sie im Report „The Digital Consumer’s Journey in the Western Europe Grocery Markets“, den Sie auf dieser Seite herunterladen können.

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